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KI in Arbeit und Gesellschaft – Chancen und Herausforderungen für die Busbranche

Wenn es nach den Prognosen des Digitalunternehmers Bilal Zafar aus Baden-Württemberg geht, dann wird KI perspektivisch so gut wie alle Lebens- und Geschäftsbereiche durchdringen. Als Beispiel führte er die Erstellung täuschend echt wirkenden Bildern und Filmsequenzen an. Aber auch den Widerspruch in einem Bußgeldverfahren könnten Programme wie Chat GPT erstellen.

Warum gerade jetzt die Technologie einen solchen Durchbruch erfährt, begründet Bilal Zafar mit der Verfügbarkeit von Daten, Rechenpower und immer besser werdenden Algorithmen. Besonders die USA, gefolgt von China seien in der Forschung und Entwicklung weit vorne. Der Unternehmer ist überzeugt, dass in zehn Jahren die Nutzung von KI einen deutlichen Wettbewerbsvorteil bedeute. Unternehmen rät er daher, die Vorteile für ihr Geschäftsmodell durch KI-Systeme auszuloten und von der Politik entsprechende Investitionen einzufordern, denn: „Wir brauchen den Switch.“ Es sei wichtig, dass die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit die Technologien in der Breite zum Einsatz kämen.

Ganz wichtig sei die Kommunikation mit den Programmen, das sogenannte Prompten. Wenn ein erstes Ergebnis nicht überzeuge, gelte es nachzusteuern, weitere und genauere Anweisungen zu geben. Aus dem Straßenverkehr führte er ein Beispiel aus Los Angeles an. Dort wurden Busse mit Kameras ausgestattet, die die Kennzeichen von auf der Busspur parkenden Fahrzeugen scannen und automatisch Strafzettel erstellen. Auch verwirrende Straßenschilder, zum Beispiel im Ausland, können abfotografiert und von der KI ausgewertet, verbunden mit der Frage: Darf ich hier parken?

Auch in anderen Bereichen bringen KI-Systeme Nutzen, beispielsweise in der Landwirtschaft. Dort werden Äpfel bereits von Drohnen gepflückt, die genau wissen, wann die Früchte reif sind. In der Medizin werde, so ist Zafar überzeugt, wird sie sogar dabei helfen, in naher Zukunft Krebs zu heilen. Persönlich nutzt der Unternehmer die KI zum Beispiel, um Termine mit der Steuerberaterin vorzubereiten oder in Videokonferenz das Bild so zu korrigieren, dass der Eindruck entsteht, er halte Augenkontakt. Viele dieser Funktionen, ist er überzeugt, werden bald serienmäßig in neuen Handys zu haben sein, wenn sie es nicht bereits sind.

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