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INTEGRIERTE MOBILITÄT MIT DB REGIO - WIE KÖNNEN FAHRGÄSTE DAVON PROFITIEREN?

Als Nahverkehrstochter des DB Konzerns betreibt die DB Regio nicht nur Schienenverkehre wie die S-Bahn. Auch 11.500 Busse gehören dazu, die zum Teil in Kooperation mit mittelständischen Partnern fahren. Für sie ist Dr. Arne Schneemann im Vorstandsressort Bus der DB Regio zuständig, das alle straßengebundenen Aktivitäten bündelt.

Integrierte Mobilität betrachtet er als Ziel für ein reibungsloses Reiseerlebnis. Für Reisende werde der ÖPNV dadurch attraktiver, der Verkehr an sich effizienter. Stetig prüfe die DB Regio Verbesserungsmöglichkeiten bei der Anbindung ländlicher Regionen und der bedarfsgerechten Mobilität. Dafür führe das Unternehmen Pilotprojekte durch, zum Beispiel zum autonomen Fahren oder mit Zubringermodellen zwischen Schiene und Straße.

Persönlich bezeichnet sich Arne Schneemann als „großen Fan alternativer Antriebe“. Er schätze das ruhige Fahrgefühl im E-Bus, aber auch Busse mit Wasserstoffantrieb kämen bereits bei der DB Regio zum Einsatz. Zur Wahrheit gehöre aber auch, dass die Durchdringung noch nicht zufriedenstellend sei, unter anderem wegen der höheren Kosten.

Generell laufe die Finanzierung von Zukunftsmodellen nicht immer über ein direkt rentables Geschäftsmodell. Oft bedürfe es einer Anschubfinanzierung. In der Folge seien Verlässlichkeit und Planbarkeit aber wichtig, damit Menschen nachhaltig ihr Mobilitätsverhalten ändern. Den Schienenersatzverkehr (SEV) zu optimieren, sei ein Ziel, um sie im ÖPNV-System zu halten. Für ein neues Qualitätsniveau stehe aktuell der SEV auf der Riedbahn, für den ein ganz neues Produkt entwickelt wurde. Das komme gut an und erreiche sogar neue Zielgruppen.

Arne Schneemann wünscht sich eine Abkehr vom Silodenken hin zu mehr integrierter Mobilität. Mehr Austausch und Zusammenarbeit wären dafür notwendig, um innovative Projekte auf die Straße zu bringen. Um als Dienstleister angebotsfähig zu sein, sei es für DB Regio wichtig, die ganze Palette an Mobilitätsangeboten anzubieten. Dazu gehören digitale Lösungen ebenso wie Bedarfsverkehre. Nur wer das von der Angebotsseite zusammendenke, könne den Aufgabenträgern gute Angebote machen. Nah am Kunden zu sein, helfe oft die passende Lösung für die spezielle Region oder den einzelnen Verbundraum zu finden.

Das gelte auch für die lokalen Arbeitsmärkte. Dem Fachkräftemangel begegnet DB Regio mit regional zugeschnittenen Angeboten. Pro Jahr rekrutiert das Unternehmen 2500 bis 3000 neue Arbeitskräfte. Neben technischen habe der Beruf auch soziale Komponenten, das mache ihn so abwechslungsreich und sollte stärker in den Vordergrund gerückt werden.

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